12. Homburger Klassik Open-Air

Sommernachtsträume
Datum
Samstag, 13. August 2022
Uhrzeit
20.00 Uhr
Ort
Christian Weber Platz, Homburg

Freuen Sie sich auf dieses außergewöhnliche Konzert unter freiem Himmel erneut wie im Vorjahr auf dem Christian-Weber-Platz, mitten in der Homburger City. Die Sicht von allen Plätzen auf die tolle Rundbogenbühne ist grandios.

Programm

  1. Mendelssohn: Sommernachtstraum – Ouvertüre
  2. Verdi: Macbeth – O figli, o figli miei / Ah, la paterna mano
  3. Fauré: Pavane
  4. Gounod: Ah je veux vivre
  5. Bernstein: Maria
  6. Nino Rota: Romeo & Juliet – Love theme
  7. Berlioz: La damnation de Faust – Marche
  8. Fauré: Les Berceaux
  9. Tschaikowsky: Romeo und Julia Fantasie – Ouvertüre
  10. Gounod: Ah lève-toi soleil
  11. Bernstein: I feel pretty
  12. Puccini: Le Villi – La Tregenda

Solisten

Charlotte Dellion, Sopran

charlottedellion.com
Nach einem Studium in Musikwissenschaft an der Fakultät in Tours trat Charlotte 2007 in die Klasse von Mireille Alcantara am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris ein. Dort schloss sie 2011 ihr Masterstudium ab.

Im letzten Jahr ihres Masterstudiums studierte Charlotte im Rahmen des Erasmus-Austauschs an der Hochschule Karlsruhe in Deutschland bei dem Tenor Donald Litaker. Parallel dazu bildete sie sich in Meisterkursen bei Patricia McCaffray, Claudio Desderi, Gabriel Bacquier und Julia Varady weiter.

Charlotte stammt aus Tours und singt dort regelmäßig Liederabende und Oratorien. Sie war mehrmals Ehrengast des Lomza-Festivals in Polen, wo sie Konzerte gab.

Ihr Timbre mit den warmen Obertönen ist schon nach den ersten Tönen erkennbar. Ihre stimmliche Persönlichkeit ermöglicht es ihr, sich einem lyrischen Repertoire zu widmen. So interpretierte sie Rollen wie die Gräfin in „Le Nozze di Figaro“ und Fiordiligi in „Cosi fan tutte“ von Mozart, Gretel in „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck, Micaela in „Carmen“ von Bizet, aber auch die Titelrolle in „Armida“ von Haydn beim Kvarner Festival in Kroatien oder Ellen in „Lakmé“ von Léo Delibes im Theater von Metz.

Seit 2011 hat sich Charlotte in Lothringen, im Land der drei Grenzen, niedergelassen. So tritt sie in Deutschland, Frankreich und Luxemburg auf.

Seit der Spielzeit 2014/2015 ist sie regelmäßig Gastsolistin am Staatsheater Saarbrücken.

Jevgenij Taruntsov, Tenor

taruntsov.de
Der Tenor Jevgenij Taruntsov wurde 1975 in Tschernigov (Ukraine) geboren und studierte Klarinette bei Prof. Kalio Mühlberg sowie Gesang bei Prof. Nikolaj Ogrenitsch am Neshdanova-Konservatorium in Odessa. Im Jahre 2001 nahm er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin ein Gesangsstudium bei Reiner Goldberg auf und besuchte 2002 Meisterkurse bei Inge Borkh und Dietrich Fischer-Dieskau. Wichtige Anregungen während seines Studiums erhielt er auch von dem Dirigenten Edwin Scholz. Jevgenij Taruntsov arbeitete als Klarinettist und Soloklarinettist u.a. beim Philharmonischen Kammerorchester Odessa und ist auch als Komponist von Instrumental- und Bühnenwerken hervorgetreten.

In den Spielzeiten 2005-2007 war Jevgenij Taruntsov am Bremer Theater engagiert, wo er unter anderem als Rodolfo in „La Bohème“, Herzog von Mantua in „Rigoletto“, Don José in „Carmen“, Gardefeu in „La vie parisienne“, Melot in „Tristan und Isolde“, Belfiore in „La finta giardiniera“ sowie als Bastien in „Bastien und Bastienne“ zu hören war. Gastengagements führten ihn an die Deutsche Staatsoper Berlin („Die Nase“ von Schostakowitsch), ans Stadttheater Klagenfurt (Hermann in „Pique Dame“) sowie an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin (u.a. Don José in „Carmen“ und Boris in „Katha Kabanova“). Von 2007 bis 2013 war er Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater, wo er in seiner ersten Spielzeit als Alfredo in „La Traviata“ und Dymchenko in der Deutschen Erstaufführung der Oper „Eis und Stahl“ erfolgreich war. 2008 sang Jevgenij Taruntsov den Don José in „Carmen“ am Teatro Coccia in Novara sowie in Saarbrücken, wo er in der Spielzeit 2008/2009 für die Titelpartie in der Europäischen Erstaufführung der Oper „Der erste Kaiser“ von Tan Dun verpflichtet wurde, des weiteren Camille de Rosillon in „Die lustige Witwe“, Narraboth in „Salome“ sowie erneut Don José singt. Für letztere Partie wurde er auch von der Staatsoper Zagreb zu Gastauftritten verpflichtet. Im April 2009 sang Jevgenij Taruntsov am Teatro Coccia in Novara die Uraufführung der Oper „La Zingara Guerriera“ von Paolo Limiti. In der Spielzeit 2010/2011 interpretierte er in Saarbrücken Don Ramiro in Rossinis „La Cenerentola“ sowie den Paris in „Die schöne Helena“ von Offenbach, in der folgenden Saison Pinkerton in „Madama Butterfly“, Tebaldo in „Romeo und Julia“ sowie Lenski in „Eugen Onegin“. Von den Léhar-Festspielen in Bad Ischl wurde er 2012 für die Partie des Joszi in „Zigeunerliebe“ engagiert und war 2013 an gleicher Stelle in „Wo die Lerche singt“ zu hören. In Saarbrücken sang er in der Spielzeit 2012/2013 weiterhin den Lenski, außerdem Faust in „Fausts Verdammnis“ sowie den Herzog in „Rigoletto“ in einer Produktion des Saarländischen Staatstheaters im Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Roland Kunz, Moderation

Veranstalter: Homburger Kulturgesellschaft gGmbH

Programmheft zum Nachlesen

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