Sinfoniekonzert

Romeo und Julia
Datum
Sonntag, 12. Mai 2024
Uhrzeit
18.00 Uhr
Ort
Saalbau, Homburg

Programm

  1. Sergei Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen – Orchesterfassung op.34b
  2. Ernest Bloch: „Schelomo“ – Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
  3. Sergei Prokofjew: Romeo und Julia (aus der Suite 1 und 2)
    • Suite Nr. 2 – 1. Montagues & Capulets
    • Suite Nr. 2 – 2. Julia als junges Mädchen
    • Suite Nr. 2 – 3. Pater Lorenzo
    • Suite Nr. 1 – 4. Menuett
    • Suite Nr. 1 – 5. Masken
    • Suite Nr. 2 – 5. Romeo bei Julia vor dem Abschied
    • Suite Nr. 1 – 7. Tybalts Tod

Mitwirkende

Lea Reutlinger, Cello

© Lea Reutlinger
Die Cellistin Lea Reutlinger wurde 2003 in Trier geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 5 Jahren bei Barbara Konder an der Musikschule Trier. Schon im Alter von 9 Jahren gewann sie den Sonderpreis der Sparkasse Trier beim Wettbewerb Jugend Musiziert und war seitdem in verschiedenen Kategorien (Solo, Kammermusik) auf Regional-, Landes- und Bundesebene erfolgreich. Zuletzt erhielt sie im Juni 2022 beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in Oldenburg einen 1. Preis in der Kategorie Violoncello solo. Beim Concours Jeunes Solistes 2018 in Luxemburg wurde sie mit der Medaille d´Or ausgezeichnet. 2019 gewann sie den Premier Prix beim Concours de Violoncelle de Woluwe-St.-Pierre 2019 Prix Edmond Baert und erhielt im gleichen Jahr den Prix de la musique des Rotary Club Esch-sur-Alzette. Beim European Competition for Young Soloists 2021 wurde sie mit einer Goldmedaille und einem Prix Sacem ausgezeichnet. Im November 2023 wurde ihr der Prix Mameranus der Stiftung zur Förderung junger Künstler in Luxemburg verliehen.

Vom Sommersemester 2018 bis 2022 war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, zunächst bei Professor Katharina Deserno, die sie schon seit Anfang 2017 privat unterrichtete, seit Ende März 2019 bei Professor Johannes Moser. Im Wintersemester 2022/23 begann sie bei ihm ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zudem erhielt sie seit 2014 Unterricht bei Professor Jean Halsdorf am Conservatoire de Musique Esch-sur-Alzette (Luxemburg), an dem sie 2018 ihren Premier Prix und 2021 ihr Supérieur-Examen mit Grande Distinction absolvierte. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Maria Kliegel, Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Wen-Sinn Yang, Natalia Gutman, Daniel Geiss, Boris Andrianov und Ludwig Quandt.

Die junge Cellistin kann bereits auf zahlreiche solistische und kammermusikalische Aktivitäten zurückblicken, so trat sie unter anderem mit dem Klanglabor im Rahmen des Moselmusikfestivals auf und gab Recitals in der Reihe Junge Preisträger der Region, beim Musikmesse Festival Frankfurt und in Luxembourg in den Konzertreihen Les-Jeunes-au-Rendez-vous und Jeunes talents. Im März 2022 wurde sie ausgewählt bei der Discover Music Tour 2022 der EMCY (European Union of Music Competitions for Youth) mit Konzerten in Luxemburg und Deutschland aufzutreten. Ihr Orchesterdebut gab sie im Mai 2019 mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier als Solistin im Violoncellokonzert A-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach. Im März 2022 führte sie das Cellokonzert von Erich Wolfgang Korngold mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg auf.

Von 2017 bis 2018 war Lea Mitglied des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz, danach war sie von 2019 bis 2022 Mitglied des Bundesjugendorchesters. In der Saison 2022/23 absolvierte sie ein Praktikum beim Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Seit September 2023 ist sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.

Jonathan Kaell, Dirigent